Was macht „Bumsi“ beim Biathlon?

Erinnern Sie sich noch an Goleo? Richtig, das grenzdebile Maskottchen der Fußball-WM. Ohne Hose und irgendwie peinlich. Aber es geht noch besser. Wissen Sie wie das Maskottchen der Biathlon-WM in Antholz heißt? „Bumsi“. Ohne Scherz. Bumsi, von Bums eben.

Bumsi ist ein lustiger kleiner Bär, der auf der Website der Biathlon-Weltmeisterschaft in allerlei putzigen Posen zu betrachten ist. Bumsi beim Skifahren, Bumsi parkt sein Auto ein – keine Ahnung, was das mit Biathlon zu tun haben soll -, Bumsi mit Schießgewehr, Bumsi auf dem Klo -wenn Sie es nicht glauben, schauen Sie nach!- Bumsi als Koch und so weiter und so fort… Bumsi im Bett gibt es auch, allerdings ganz harmlos. Bumsi schläft und schnarcht. Bumsi beim B… gibt es übrigens (leider) nicht zu sehen.

Bumsi wird zum Problembär

Das lustige kleine Maskottchen ist nun aber zum Problem für die Veranstalter der Weltmeisterschaft geworden, noch bevor diese richtig angefangen hat. Bumsi – ein Problembär quasi und möglicherweise legitimer Nachfolger von Bruno. Die Organisatoren der WM sahen sich genötigt, in einer schriftlichen Erklärung darauf hinzuweisen, dass der zumindest im deutschen Sprachraum missverständliche Name „nicht gedankenlos, wie so mancher glauben könnte, ins Leben gerufen wurde“.

Wie wäre es mit „Knalli“? Oder „Wummi“?

Ob die Erklärung es aber besser macht, darf wohl getrost bezweifelt werden. Dort heißt es nämlich weiter, der Name „Bumsi“ hätte einen „tiefsinnigen Hintergrund“. Ach so, ist klar. Die Erklärung folgt: Das Geräusch des Schießens beim Biathlon könne im weitesten Sinne als „Bum-Bum-Bum“ interpretiert werden. Aus diesem „Bum-Bum-Bum“ sei dann der Name kreiert worden. Wer allerdings am Ende auf die kuriose Namens-Idee gekommen ist, lasse sich nicht mehr ermitteln, so WM-Pressechef Alex Tabarelli. Bleibt die Frage, ob das Geräusch des Schießens nicht auch „Knall“ oder „Peng“ oder „Wumm“ sein könnte. Und wie würde dann das Maskottchen heißen? Nicht auszudenken.

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