IBM will zwei Standorte schließen

Durch zwei Standortschließungen des Computerherstellers IBM in Deutschland verlieren möglicherweise knapp 600 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz. Den Beschäftigten in Hannover und Schweinfurt sei mitgeteilt worden, „dass wir dort die Filialen der IBM Business Services schließen wollen“, sagte die Pressesprecherin des Unternehmens, Ursula Diel, in Stuttgart. Die Betriebsräte seien informiert.

In der kommenden Woche soll darüber beraten werden, wie die Schließungen erfolgen sollen und was mit den Mitarbeitern passiert. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di geht fest von Entlassungen der 250 Mitarbeiter in Hannover und 330 Beschäftigten in Schweinfurt aus. „Wir werden das nicht so ohne weiteres hinnehmen“, kündigte Rolf Schmidt vom ver.di-Bundesvorstand in Berlin an. Gleichzeitig warf er dem IBM-Management gravierende Fehler im Outsourcing und der Personalpolitik vor. Ver.di werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die Entscheidung des Unternehmens auf den Prüfstand zu stellen, sagte Schmidt.

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