33 Jahre Haft für Bombenbauer von London

In Zusammenhang mit den versuchten Anschlägen auf den Londoner Nahverkehr im Juli 2005 ist der 34 Jahre alte Manfo Kwaku Asiedu schuldig gesprochen worden. Ein Gericht in London verurteilte ihn zu 33 Jahren Haft.

Die Staatsanwaltschaft hatte Asiedu vorgeworfen, Materialien für den Bombenbau gekauft zu haben. In seiner Wohnung im Norden Londons sollen die Bomben außerdem gebastelt worden sein. Vergangenen Freitag gestand Asiedu, er habe sich mit Komplizen verschworen, gemeinsam Bombenattentate zu verüben.

Angeklagter wollte Londoner Anschläge wiederholen

Bereits im Juli waren wegen der versuchten Anschläge vom 21. Juli 2005 vier Männer zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Sie hatten die verheerenden Anschläge vom 7. Juli 2005 wiederholen wollen, bei denen 56 Menschen getötet und 700 weitere verletzt worden waren. Allerdings waren die Sprengsätze nicht hochgegangen. Laut Staatsanwaltschaft hatte Asiedu im letzten Moment die Nerven verloren und seinen Sprengstoff in einem Park zurückgelassen. Diese wurde den Geschworenen als Beweis vorgelegt.

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